Vor kurzem war ich im Podcast „Soja Geschwätzeltes“ zu Besuch und durfte dort ausgiebig über mich, meine Geschichte, meine Arbeit, meine Tipps, meine tiefsten Wünsche und neusten Lebenserforschungsgebiete sprechen. (Hier findest du den Link zum Podcastinterview mit mir)
Nun ist der Podcaster und Unternehmer Sebastian Hatzenbühler dran. Er hat mir Rede und Antwort gestanden in diesem schriftlichen Interview-Special. Du erfährst darin mehr über ihn, seine Arbeit, seine Ziele, worauf man sich als Unternehmer konzentrieren sollte und vieles mehr.
Viel Spass beim durchlesen!
Wer bist du und was macht dich aus?
„Hi, ich bin Sebastian Hatzenbühler, 30 Jahre alt und wohne in Freiburg im Breisgau. Ich denke, was mich besonders ausmacht ist, dass ich mir bei meinen Vorhaben keine Grenzen setze.“
Veganismus kann meiner Erfahrung nach ganz unterschiedlich verstanden und gelebt werden. Wie lebst du die vegane Idee?
„Mein Fokus liegt im privaten Bereich auf der Ernährung. Ich verzichte komplett auf tierische Lebensmittel. Bei meinen Projekten liegt der Fokus darauf, mehr für die vegane Bewegung zu tun. Also für das Klima, aber auch für die Tiere.“
Was hat dich dazu bewogen, deinen Podcast zu starten? Was war deine Motivation?
„Die Motivation einen veganen Podcast zu starten war, dass es so wenig vegane Männer gab und noch gibt. Ich wollte mit dem Podcast zeigen, dass man auch als veganer Kerl echt cool sein kann. Und je mehr die Idee gewachsen ist, desto mehr habe ich bemerkt, dass es meine Art von Aktivismus ist.“
Was sind deine Wünsche und Ziele was den Podcast angeht?
„Tatsächlich bin ich da ganz ohne Erwartungen. Es ist ein Hobby, welches mir super viel Spass macht und ich freue mich immer über Feedback, Austausch und Aufmerksamkeit.“
Wenn du jeden noch so berühmten Menschen der Welt für deinen Podcast interviewen könntest, mit wem würdest du am allerliebsten Tee trinken und quatschen?
„Sehr gute Frage! Ich denke es wäre Niko Rittenau.“
Du und deine Geschäftspartnerin habt vor kurzem euer eigenes Catering-Unternehmen gestartet. Wie kam die Idee ein Startup zu gründen?
„Die Idee dazu kam, während ich mit Esra (die besagte Geschäftspartnerin) essen war. Wir waren in einem rein veganen Restaurant außerhalb von Freiburg in Richtung Basel zu Gast. Als wir die Karte durchgegangen sind, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Gefühl, alles von der Karte bestellen zu können, ohne sich Gedanken zu machen, ob man es essen kann oder nicht, hat uns einfach überwältigt. Dass es sowas in Freiburg nicht gibt, hat uns dazu bewogen mit der Planung für ein rein veganes Restaurant zu starten. Das Catering ist die Corona bedingte Übergangslösung.“
Was für Gefühle hat der Schritt in die Selbständigkeit bei dir ausgelöst und wie gehst du mit diesen um?
„Ganz viel Aufregung würde ich sagen. Und zwar diese positive Aufregung, die einen nicht schlafen lässt, weil man in Gedanken ständig weiter planen möchte. Ich habe zu dem Projekt trotzdem noch eine gewisse Distanz und bin zuhause meistens einfach ich selbst. Deshalb identifiziere ich mich nicht zu stark mit dem Ganzen, oder bin präziser ausgedrückt, nicht so stark mit dem Ego involviert. Die Überwältigung an Gefühlen, beim Erfolg, besonderen Ereignissen oder positivem Feedback bleibt dennoch nicht aus.“
Was für einen Tipp würdest du jemandem geben, der etwas wie z.B. einen eigenen Podcast oder ein eigenes Unternehmen gründen möchte?
„Versuche dich auf das Produkt und nicht auf den Erfolg zu konzentrieren!“
Hast du noch ein paar abschliessende Worte für meine Leser*innen?
„Zum Schluss möchte ich mich bei dir, liebe Rahel bedanken. Es ist toll, dass du mit diesem Format eine Plattform für verschiedene Persönlichkeiten bietest. Und allen anderen, danke für´s Vorbeischauen. Ciao zusammen.“
Es hat mir grosse Freude bereitet mit Sebastian hier auf meinem Blog in Form eines Interview-Specials ins Gespräch zu kommen. Auch die Podcastfolge die wir gemeinsam aufgenommen haben, hat viel Spass gemacht! Die Podcastfolge bei der ich interviewt werde, kannst Du dir hier auf Spotify oder Google Podcasts anhören.
Mehr über das junge Cateringunternehmen „The Flying Vegans“ aus Freiburg im Breisgau erfährst Du auf ihrer Webseite und auf ihrem Instagram Account @the_flying_vegans.
Schreib mir gerne Deine Gedanken zu diesem Blogpost unten in die Kommentare oder schreibe mir via Instagram. Ich freue mich, von Dir zu hören!
