Vegane Hummus-Rezepte von Don't Waste Your Taste
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Dreierlei Hummus

Hummus ist ein cremiger Dip aus dem Vorderen Orient, der fantastisch schmeckt. Weil ein selbstgemachter Hummus immer noch etwas besser mundet, stelle ich dir gleich drei leckere Rezepte vor. Sie sind alle drei unkompliziert und du kannst zuhause und auf jeder Party mit delikaten, veganen Hummus-Dips auftrumpfen.

Sehen toll aus und sind einfach zu machen: vegane Hummus-Dip schmecken toll.

Hummus besteht aus Kichererbsen und ist ein klassisches, orientalisches Gericht. Du hast ihn sicher schon als Dip zusammen mit Rohkost gegessen. Er eignet sich auch prima als veganer Brotaufstrich, zu Falafel, zusammen mit Kartoffeln, als Snack zum Mitnehmen oder als Mitbringsel auf Parties. Dank den Kichererbsen, die unter anderem viele Ballaststoffe enthalten, und den anderen feinen Zutaten ist Hummus auch sehr gesund.

Die schnelle oder die längere Zubereitungsvariante

Bei allen Rezepten beginnst du mit dem Einweichen der Kichererbsen. Das geht am Besten über Nacht oder mind. 8h, damit die Kichererbsen in Ruhe viel Wasser aufnehmen können. Das Einweichwasser schüttest du weg, um alle Rückstände loszuwerden. Noch kurz die Kichererbsen spülen und du kannst mit dem Kochen loslegen. Solltest du in Eile sein, kannst du auch Kichererbsen aus dem Glas verwenden, die du nicht mehr einweichen und kochen musst. Ganz im Sinne von Don’t Waste kannst du das Kochwasser weiterverwenden als Aquafaba. Weiter unten bei Tipps erfährst du mehr darüber.

Zum Ersten: Randen-Minze Hummus

Hier kommt ein echter Farbknaller, der mit dem leicht süsslichen Geschmack der Randen und der erfrischenden Minze restlos überzeugt. Nach dem Kochen der Kichererbsen kommt mein neuer Mouli, der Moulinex i-Companion Touch XL zum Einsatz. Er ist ideal, um dem Hummus seine geschmeidige Konsistenz zu geben, die einen Hummus erst zu einem richtig leckeren Dip machen. Du kannst die gekochten Kichererbsen zusammen mit den weiteren Zutaten in den Edelstahlbehälter geben und der Mouli kümmert sich um den Rest.

Im Rezept teile ich die Kichererbsen auf den Randen-Minze Hummus und den Kurkuma-Karotten-Hummus auf. Du kannst natürlich auch nur eine grossen Portion des Randen-Minze-Hummus machen oder nur die Hälfte der Kichererbsen kochen. Hummus ist ein tolles Vorratsprodukt und hält sich im Kühlschrank in einem geschlossenen Glas 5-7 Tage.

Zum Zweiten: Kurkuma-Karotten Hummus

Karotten geben diesem veganen Hummus einen leicht süsslichen Geschmak, Kurkuma gibt ihm seine tolle gelbe Farbe und das Gewürz Za’ata eine orientalische Nuance. Kurkuma ist ausserdem sehr gesund. Wie beim ersten Rezept ist auch hier mein neuer Mouli, der Moulinex i-Companion Touch XL für die perfekte Konsistenz zuständig.

Karotten und Kurkuma geben dem veganen Hummus einen süsslichen und orientalischen Touch.

Zum Dritten: aus schwarzen Kichererbsen mit Seaweed

Schwarze Kichererbsen kennt man weniger als weisse Kichererbsen. Innen sehen beide genau gleich aus, die einen haben aber eine schwarze Hülle. Sie schmecken nussiger als weisse Kichererbsen und geben diesem Hummus einen ganz bsonderen Kick. Auch schwarze Kichererbsen musst du über Nacht einweichen.

Ich verwende im Rezept Seaweed-Salz. Wenn du keines hast, funktioniert es prima mit Algenflocken, die ich als gesunde Zutat immer wieder gerne verwende. Auch hier ist mein Mouli, das Küchengerät mit Kochfunktion und Touchscreen für die perfekte Cremigkeit meines Dips zuständig. Am Schluss habe ich etwas Koriander und einige Granatapfelkerne als Dekoration genommen.

Schwarzes, veganes Hummus aus schwarzen Kichererbsen und Algenflocken.

Ich habe alle drei Rezepte mit dem Moulinex i-Companion Touch XL zubereitet. Bei Don’t Waste Your Taste erfährst du mehr darüber und kannst dir ein Video dazu anschauen. Da Moulinex mich und meine Rezepte unterstützt, erhält dieser Beitrag Werbung.
Du kannst alle Rezepte auch mit einem Pürierstab oder einer anderen ähnlichen Küchengerät zubereiten, natürlich wird dann aber die Konsistenz etwas anders sein.

Hier mein Don‘t Waste-Tipp zum Kochwasser:

Das Kochwasser der Kichererbsen heisst Aquafaba. Du kannst es wie Eiweiss aufschlagen und hast damit einen idealen pflanzlichen Ersatz für Eischnee. Wenn es zu flüssig ist, einfach ohne Deckel einkochen lassen, bis du eine leicht gelartige Konsistenz bekommst. Nach dem Abkühlen kannst du das Aquafaba zum Beispiel für veganes Mousse au Chocolat oder Meringue verwenden.

Vegane Hummus-Rezepte von Don't Waste Your Taste

Dreierlei Hummus

Weil ein selbstgemachter Hummus immer noch besser ist, stelle ich Euch gleich drei leckere Hummus-Rezepte vor. Mit den unkomplizierten Rezepten kannst du zuhause und auf jeder Party mit seidenweichen, delikaten, veganen Hummus-Dips auftrumpfen.
Zubereitungszeit 2 Stunden
Gericht Dip
Küche International
Portionen 8 Personen

Zutaten
  

Grundrezept mit den hellen (nicht schwarzen) Kichererbsen für den Randen-Minze und Kurkuma-Karotten Hummus

  • 400 g Kircherbsen, hell ergibt 800 g gekochte Kicherbsen
  • 70 g Tahini
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 TL Kreuzkümmelsamen im Mörser zerstossen
  • 5 EL Zitronensaft frisch gepresst
  • 8 EL Olivenöl
  • 10 EL Wasser

Ausserdem für den Randen-Minze Hummus

  • 1/2 der hellen Hummus-Grundmasse
  • 2 rohe Randen (rote Bete), klein ca. 110 Gramm
  • 10 g Minze fein hacken

Ausserdem für den Kurkuma-Karotten Hummus

  • 1/2 der hellen Hummus-Grundmasse
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 kleine Frühlingszwiebeln ca. 60 g, in kleine Ringe schneiden
  • 1 Stück Kurkumawurzel ca. 5 g (ungefähr daumenbreit, fein reiben)
  • 1 Karotte ca. 100 g, fein reiben
  • 3 EL Wasser
  • 3 TL schwarzer Pfeffer
  • 3 TL Za’atar

Schwarzes Seaweed Hummus

  • 200 g schwarze Kichererbsen
  • 35 G Tahini
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen im Mörser zerstossen
  • 2-3 EL Zitronensaft frisch gepresst
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 EL Wasser
  • 2 TL Zitronenzeste
  • 1 TL geröstetes Sesamöl
  • ca. 1/2 TL Seaweed Salt oder Algenflocken zum Abschmecken

Anleitungen
 

  • Die hellen und falls du alle 3 Hummus Varianten zubereiten möchtest auch die schwarzen Kichererbsen separat in je einer grossen Schüsseln mit reichlich Wasser bedeckt über Nacht oder für mindestens 8 Stunden einweichen.
  • Nach der Einweichzeit die gut abgespülten Kichererbsen in zwei separaten, grossen Töpfen in reichlich Wasser während mind. 90 Minuten kochen. Das Kochwasser abgiessen oder für Aquafaba aufbewahren (siehe Tipps).
  • Randen-Hummus: Gleichzeitig die Randen in reichlich Wasser 1 Stunde kochen, danach Schälen.
  • Für die helle Grundmasse die gekochten und leicht abgekühlten Kichererbsen in eine Küchenmaschine/Food Processor geben (alternativ Stabmixer). Alle restlichen Zutaten für die Grundmasse zugeben und fein pürieren.
    Das Hummus ggf. von den Seiten der Küchenmaschine schaben und nochmals pürieren (je nach gewünschter Konsistenz noch etwas mehr Wasser dazugeben). Die Hälfte der hellen Masse herausnehmen und zur Seite stellen.
    (Zubereitung mit dem Moulinex i-Companion Touch XL: Knet- und Mahlmesser, Stufe 12, 3 Min.)
  • Für das Karotten-Kurkuma Hummus die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, die Karotte und den Kurkuma fein reiben. 1 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Frühlingszwiebelringe darin 1 Min anbraten, dann die geriebene Kurkumawurzel und die fein geriebene Karotte dazugeben und 1 Min mitbraten. Den Pfanneninhalt, 3EL Wasser und das Za’atar in die Küchenmaschine zur Hälfte der hellen Grundmasse geben. Nochmals mixen und mit schwarzem Pfeffer, Salz und ggf etwas Zitronensaft abschmecken und in eine Schüssel füllen.
    (Zubereitung mit dem Moulinex i-Companion Touch XL: Knet- und Mahlmesser, Stufe 12, 2 Min.)
  • Für das Randen-Minze Hummus die zweite Hälfte der hellen Grundmasse in die Küchenmaschine geben und mit den geschälten gekochten Randen pürieren. Die gehackten Pfefferminzblätter hineingeben und alles gut vermengen. Mit Pfeffer, Salz und ggf etwas Zitronensaft abschmecken und in eine Schüssel umfüllen.
    (Zubereitung dem Moulinex i-Companion Touch XL: Knet- und Mahlmesser, Stufe 12, 3 Min.)
  • Für das schwarze Seaweed Hummus die gekochten schwarzen Kichererbsen zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Küchenmaschine/Food Processor geben (alternativ Stabmixer) und fein pürieren
    Das Hummus ggf. nach 2 Min. von den Seiten der Küchenmaschine schaben und nochmals pürieren (je nach gewünschter Konsistenz noch etwas mehr Wasser dazugeben).
    Mit etwas mehr Seaweed Salz oder Algenflocken, Pfeffer, Salz und ggf. etwas mehr Zitronensaft abschmecken. In eine Schüssel füllen.
    (Zubereitung mit dem Moulinex i-Companion Touch XL: Knet- und Mahlmesser, Stufe 12, 5 Min.)
  • Alle Hummusvarianten schön anrichten und dekorieren mit z.B. frischer Petersilie, Koriander, Schnittlauch, Minze Granatapfelkernen etc. und zusammen mit (Pita)brot, Cracker, Gemüsesticks etc servieren.

Notizen

Don‘t Waste Tipp: Das Kochwasser der Kichererbsen nennt man Aquafaba. Dieses kann wie Eiweiss aufgeschlagen werden und ist damit ein idealer pflanzlicher Ersatz für Eischnee. Falls das Kichererbsenkochwasser noch zu flüssig und damit zu wenig konzentriert ist lasse es ohne Deckel so lange einkochen bis die Flüssigkeit eine leicht gelartige Konsistenz erreicht. Lasse es abkühlen und schon kannst du es als Aquafaba für z.B. veganes Mousse au Chocolat oder Meringue weiterverarbeiten.
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Was ist der Unterschied zwischen hellen und schwarzen Kichererbsen?

Die schwarzen Kichererbsen sind kleiner, haben eine faltige Haut und eine hakenförmige Spitze. Im Geschmack sind sie kräftig-nussig. Obwohl beide Arten sehr gesund sind, enthalten die schwarzen Kichererbsen mehr Ballaststoffe und sehr viel mehr Eisen. Schwarze Kichererbsen stammen ursprünglich aus Apulien.

AboutRahel

Schon seit ich denken kann, liebe ich es in der Küche zu experimentieren, mich selbst herauszufordern und Neues auszuprobieren.
Seit 2016 lebe ich vegan und trotzdem gibt es heute immer noch unglaublich Vieles in der veganen Küche, das ich noch entdecken möchte.

Auf meinem Blog Don’t Waste Your Taste teile ich mit Dir meine besten Tipps und Tricks und meine selber entwickelten Rezepte.

Mein Wunsch ist es, die gesunde vegane Lebensweise und die vegane Küche so vielen Menschen wie möglich schmackhaft zu machen und zu zeigen, wie einfach und vor allem lecker eine pflanzliche Ernährung sein kann. Meine Passion auf meinem Blog teilen zu dürfen, ist das grösste Geschenk für mich und bereitet mir unglaublich viel Freude. Ausserdem bin ich Yogalehrerin, unterrichte nach der AYI Methode (Ashtanga Yoga Innovation) und koche für Yogaretreats. Ich biete viele Möglichkeiten wie du bei mir online oder offline Koch- und auch Yogakurse buchen kannst.

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