„Veganes Essen schmeckt nach nichts!“ – Das ist nur eines von vielen Vorurteilen, mit denen sich Veganer*innen regelmäßig auseinandersetzen müssen. Dabei musst Du bei veganem Essen dank der Vielfalt an Gewürzen geschmacklich auf nichts verzichten! Welche 9 Gewürze für die vegane Küche meinen Gerichten die richtige Würze verleihen und worauf Du beim Kauf achten solltest, erfährst Du in diesem Beitrag!
1. Edelhefeflocken
Edelhefeflocken (auch Hefeflocken oder Nährhefe(flocken) genannt) verleihen jedem Gericht einen käsig-würzigen Geschmack und lassen sich vielfältig verwenden. Ob im Salatdressing oder für Käsesaucen: Edelhefeflocken sollten in keiner veganen Küche fehlen.
Ich habe bereits diverse Produkte getestet und dabei teilweise grosse Qualitätsunterschiede festgestellt. Überzeugen konnten mich besonders die Edelhefeflocken von Fairment, da diese den käsigsten und herzhaftesten Geschmack besitzen und noch dazu reich an Vitamin B12 (ein kritischer Nährstoff in der veganen Ernährung) sind.
(Benutze gerne meinen 10 % Rabattcode „Rahel10“, solltest Du im Onlineshop von Fairment einkaufen wollen.)
2. Tamari
Tamari ist ähnlich wie Sojasauce, unterscheidet sich allerdings besonders im Geschmack von der herkömmlichen japanischen Delikatesse. Gerade aufgrund seines intensiven, würzigen Aromas stellt Tamari jede Alternative in den Schatten.
Durch den besonders intensiven Umami-Geschmack eignet sich Tamari ideal zum Ablöschen von gebratenem Gemüse oder auch als Marinade für Naturtofu. Das Arche Cedarwood Tamari konnte mich bis jetzt am meisten überzeugen – nicht zuletzt, da es durch die lange Fermentation in Zedernholzfässern ein natürlich intensives Aroma erhält. Übrigens ist Tamari immer glutenfrei. Ein absolutes Must-Have für jede vegane Küche.
3. Räucherpaprika
Das Räucherpaprika macht seinem Namen alle Ehre. Wer sein Essen gerne mit einem rauchigen Geschmack verfeinern möchte, macht mit Räucherpaprika nichts falsch. Ich persönlich nutze Räucherpaprika am liebsten auf Naturtofu, in Gemüsepfannen und in Suppen.
Tipp: Achte vor dem Kauf darauf, welchen Schärfegrad das Paprikapulver besitzt. Denn: Je schärfer das Pulver, desto später sollte es dem Gericht zugeben werden. Meistens ist Räucherpaprika jedoch nicht besonders scharf.
4. Liquid Smoke
Liquid Smoke klingt zunächst nach Chemieunterricht, ist tatsächlich aber eine sehr intensive Würzsauce, welche Deinem Essen einen natürlich-rauchigen Geschmack verleiht. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass nur sehr wenige Tropfen zum Verfeinern ausreichen und ein grossartiges Geschmackserlebnis zu erzielen.
Ich nutze zum Marinieren von veganem Speck aus Reispapier oder Kokoschips am liebsten Hickory Liquid Smoke. Damit kommt das Raucharoma am intensivsten und überzeugendsten rüber. Das ist ganz natürlich und enthält keine Zusatzstoffe oder E-Nummern wie dies die meisten Liquid Smoke Produkte.
5. Kala Namak (Schwefelsalz)
Fehlt Dir ab und zu der Geschmack von Ei in der veganen Küche? Kein Problem! Kala Namak ist DIE Geheimzutat, wenn es um vegane Eierrezepte geht. Es riecht nicht nur nach Ei, sondern schmeckt auch so! Das Schwefelsalz nutze ich besonders für Rührtofu also veganes Rührei. Aber auch für eine vegane Mayonnaise oder den Guss für eine leckere Quiche ist das ideal. Schau Dir das Rezept für den Guss dieser leckeren Spargel-Quiche an. Dort verwende ich übrigens für den Ersatz der Ei-Konsistenz (also nicht wie Kala Namak für den Ei-Geschmack) Seidentofu.
Übrigens: Sogar wahre Ei-Liebhaber schmecken mit Kala Namak keinen Unterschied zwischen echtem und veganem Rührei! Probiere es doch mal in Deinem Freundeskreis aus! 🙂
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6. Miso
Miso-Paste eignet sich besonders gut in Salatdressings und natürlich für die klassisch-asiatische Miso-Suppe. Miso-Paste ist fermentiert, was sie besonders gesund und bekömmlich macht. Sie enthält allerdings meistens Soja, was es für Soja-Allergiker*innen oder Menschen, die in ihrer Ernährung Soja meiden möchten, schwierig macht, in den Genuss der Paste zu kommen.
In diesem Falle kann ich Dir die sojafreie Miso-Paste von fairment empfehlen! Ich konnte hier keinen negativen Unterschied zu sojahaltigen Miso-Pasten feststellen. Allen, die Soja essen können und wollen, kann ich von Herzen Shiro Koshi oder Miso Genmai nahelegen, da diese nicht nur köstlich schmecken, sondern zudem auch 100 % bio- zertifiziert sind!
Übrigens: Wenn Du gerne selber eine Miso-Suppe kochen möchtest, findest Du auf meiner Seite ein köstliches Miso-Suppen-Rezept!
7. Currypulver
Ein weiterer Favorit, der in einer guten veganen Küche nicht fehlen darf, ist das Currypulver. Hier gibt es sowohl rotes Thai-Currypulver, welches sich für herkömmliche Thai-Currys perfekt eignet, als auch leuchtend gelbes Curry Madras für alle, die es gerne etwas schärfer mögen. Mein Kooperationspartner ehrenwort.Genussmomente, ein kleines Start-up Unternehmen aus Österreich, welches qualitativ hochwertige und innovative Gewürze auf den Markt bringt, kann ich dafür empfehlen.
Currypulver lässt Dein Essen übrigens in schönen Farbtönen erstrahlen. So schmeckt und riecht es nicht nur gut, sondern sieht auch noch toll aus!
8. Brotgewürz
Auch das Backen kommt in der veganen Küche natürlich nicht zu kurz. Wer gerne Brot backt und die richtige Würze hierfür sucht, dem ist mit der Brotgewürzmischung von ehrenwort.Genussmomente bestens geholfen.
Sie enthält ausschließlich gesunde Biozutaten wie Kümmel, Fenchel und Koriander, wodurch jedem selbstgebackenen Brot ein betörender Duft und Geschmack verliehen wird. Diese Gewürze machen das Brot ausserdem besser bekömmlich!
9. Gemüsebrühe
Das Beste kommt zum Schluss: Gemüsebrühe! Gemüsebrühe ist der Allrounder unter den Gewürze. Ich verwende sie in Pulverform bspw. zum Verfeinern von Dressings, Saucen oder auch Currys. Gemüsebrühe ist nicht nur in jedem gut sortierten Supermarkt zu finden, sondern auch ganz leicht selbst herzustellen!
Fazit
Mein Motto ist "Don't Waste Your Taste"! Das bedeutet, verschwende Deinen Geschmack nicht für Essen, das ethisch, die Umwelt und die eigene Gesundheit betreffend nicht vertretbar ist. Für mich bedeutet "Don't Waste Your Taste" aber auch, verschwende Deinen Geschmack nicht für Essen, das nicht schmeckt! Die vegane Küche ist unglaublich kreativ und es mangelt an keinem Geschmackserlebnis. Du brauchst nur die wichtigsten Zutaten zu kennen und die ein paar Tricks einzuüben. Und dann kannst Du zu 100 % den Ansprüchen Deiner eigenen Geschmacksknospen gerecht werden. ;P
Nun kennst du die 9 Gewürze für die vegane Küche, die in deinem Gewürzregal auf keinen Fall fehlen sollten. Ob Raucharoma, Umami, Ei- oder auch Käsegeschmack – Veganer*innen müssen auf nichts verzichten. Du bist nun also bestens vorbereitet, mit Experimenten in deiner Küche durchzustarten. VIEL SPASS DABEI 😀
PS:
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Als Bloggerin bin ich auf Einnahmen aus gesponserten Beiträgen und Affiliate Links angewiesen. Damit ich hoffentlich noch ganz lange richtig leckere Rezepte und Tipps mit euch teilen kann. 🙂
