Der Kürbiskuchen ist cremig, zart, würzig, wärmend und einfach unglaublich lecker! Meine vegane Version des klassischen amerikanischen „Pumpkin Pie“ ist ein tolles Dessert, das ohne raffinierten Zucker auskommt. Er ist mit Dinkelvollkornmehl gemacht, mit Kokosöl anstatt Margarine und wird mit natürlicher Kokosschlagsahne garniert.
Ein Rezept für die kalt-nassen Herbst- und Wintertage
An Tagen an denen ich überwiegend zu Hause bin, liebe ich es zu backen. Du auch? Lass dich in der Kategorie „backen“ inspirieren. Vielleicht findest du ein Rezept, mit dem du dir deinen Tag versüssen kannst.
Kulinarische Vielfalt aus allen Ecken der Welt
Wusstest du , dass ich zur Hälfte Schweizerin bin und zur anderen Hälfte US-Amerikanerin? Meine Mama ist in den Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen. Ihre Vorfahren kamen unter anderem aus Dänemark und England. Sie wohnten zeitweise in Mexiko und New Mexiko. Als Kind kannte ich schon Gerichte wie Tacos, Enchiladas, Danish Shortbread, 7 Layer Dip und natürlich Kürbissuppe und Kürbiskuchen. Damals war die Welt noch deutlich weniger globalisiert. Solche „exotische Sachen“ waren in der Schweiz, wo ich aufgewachsen bin, noch nicht so bekannt und teilweise auch nicht erhältlich. Ich kann mich daran erinnern, dass keiner meiner Klassenkamerad*innen in der Primarschule Erdnussbutter kannte. Es dauerte noch Jahre, bis diese im Supermarkt gekauft werden konnte.
An kalten Tagen passt dazu zum feinen Kürbiskuchen perfekt ein wärmender Gewürz Chai Latte mit frischem Ingwer!
Die Gewürz-Bibel
Im Buch „Heilende Gewürze“ kannst du mehr über die Gewürze, die ich im Kürbiskuchen verwende, lesen und ihre heilende Wirkung kennenlernen. Ich kann dir das Buch sehr empfehlen, denn es ist sehr faszinierend, was Gewürze bewirken können. Zudem ist es ein tolles Nachschlagewerk für Foodies wie mich. Es gibt auch jede Menge Auskunft über alternative Heilmethoden, und das mit wissenschaftlichen Belegen.
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Ich wünsche dir einen schönen Herbst und guten Appetit mit dem Kürbiskuchen.
Kürbiskuchen vegan
Equipment
- Backform 26 cm Ø
Ingredients
Für die Kürbisfüllung
- 800 g Hokkaido Kürbis oder ca. 600g Kürbispüree
- 270 ml Kokosmilch
- 80 g Kokosblütenzucker oder Vollrohrohrzucker
- 3 EL Ahornsirup
- 3 EL Maisstärke
- 1 TL Vanilleextrakt
- ½ TL Salz
- 2 EL Zimt
- 1 TL Ingwerpulver
- ½ TL Piment alternativ fein gemahlenen schwarzen Pfeffer
- ½ TL Muskatnuss
- 1 Prise Nelkenpulver
Für den Teig
- 150 g Dinkelmehl – vollkorn oder glutenfreie Mehlmischung
- ½ TL Salz
- 1 EL Kokosblütenzucker oder Vollrohrohrzucker
- 50 g Kokosöl fest
- 5 EL kaltes Wasser
Für die Kokossahne
- 1 Dose Kokosmilch über Nacht in den Kühlschrank stellen!
- 1-2 EL Ahornsirup
- ½ TL Vanilleessenz
Instructions
- Für den Kürbiskuchen den Hokkaidokürbis halbieren, Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden. Dann für ca. 30 Minuten Dampfgaren.
- In der Zwischenzeit für den Teig in einer Schüssel das Dinkelvollkornmehl mit dem Kokosblütenzucker und Salz vermengen. Das feste Kokosöl dazugeben und mit den Händen leicht verkneten. Das kalte Wasser dazugeben und mit den Händen zu einem Teig kneten. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Backform legen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den ausgerolllten Teig kühlstellen, bis die Füllung fertig ist.
- Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
- Den Dampfgegaarten Kürbis leicht auskühlen lassen und zusammen mit allen weitern Zutaten für die Kürbisfüllung in einen Mixer oder in den Mouli Topf geben und fein pürieren.
- Die Füllung auf den Teig leeren, verteilen und den Kürbiskuchen für 50-60 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
- Nach dem backen den Kuchen vollständig auskühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen (der Kuchen wird traditionell kalt gegessen). Am besten finde ich schmeckt der Kuchen am nächsten Tag. Denke also daran, dass die Kokosmilchdose auch kühlgestellt werden muss, damit du am nächsten Tag Kokossahne erhältst.
- Vor dem Servieren die kalte Dose Kokosmilch öffnen, mit einem spitzigen Messer ein Loch durch die oben in der Dose verfestigte Kokossahne stechen. Das Kokoswasser, das unten in der Dose ist ableeren und z.B. für einen Smoothie oder zum Kochen verwenden. Die Kokossahne zusammen mit Ahornsirup und Vanille aufschlagen.
Ich habe den Kuchen mit selbstgemachter Erdmandelmilch zubereitet, ist sehr gut angekommen.
Grüße sendet,
Gabriel